Fine Art Photography

Paris Eifelturm

Der Name der Homepage
„foto-synthese.de“ ist eine Metapher, die die Verbindung zwischen meinen verschiedenen fotografischen Vorlieben inhaltlich und konzeptionell widerspiegeln soll. „Synthese“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet „Zusammenstellung“ oder „Vereinigung“. Es beschreibt den Prozess, bei dem verschiedene Elemente zusammengefügt werden, um etwas Neues und Harmonisches zu schaffen. Auf „foto-synthese.de“ möchte ich diese Bedeutung auf meine Art der Fotografie Fotografie übertragen: Hier versuche ich die unterschiedlichen und scheinbar nicht vereinbaren Disziplinen von Reisefotografie bis hin zur Aktfotografie zu einem – hoffentlich harmonischen – Ganzen zu kombinieren.

In meiner Landschafts- und Reisefotografie geht es mir darum, nicht nur die Schönheit sondern gerade auch die Vielfalt der Welt in Bildern festzuhalten – sei es durch atemberaubend schöne Landschaften, verfallene Industrielandschaften und Lost Places oder allgemein die Faszination der Entdeckung neuer Orte. Diese Art der Fotografie trainiert ein feines Gespür für Licht, Komposition und das Einfangen von Momenten. Auf der anderen Seite beschäftige ich mich in der People- und Aktfotografie mit der Darstellung des menschlichen Körpers als Kunstform, wobei der Fokus eher auf einer Komposition aus Form, Licht und Ausdruck liegt.

Mein Versuch der „Synthese“ dieser beiden Fotografie-Stile auf dieser Webseite resultiert aus meiner Ansicht, dass Fotografie mehr ist als nur das Einfangen von Bildern; sie ist eine Kunst, die erst durch das Zusammenspiel von Technik und Kreativität lebendig wird. „foto-synthese.de“ reflektiert die Idee, dass die Faszination der Welt und der menschliche Körper durch die Linse eines Fotografen zu einer umfassenden und indibiduellen visuell-künstlerischen Erfahrung verschmelzen können. Erst diese Verbindung ermöglicht es, die Welt durch zwei unterschiedliche, aber komplementäre Perspektiven zu betrachten und zu präsentieren, und die Vielfalt und Komplexität der fotografischen Ausdrucksmöglichkeiten abzubilden.

Meine Reise in die Welt der Fotografie begann Mitte der 1980er Jahren mit einer Minolta X-300. Diese analoge Kamera wurde mein erster Schritt in die faszinierende Welt der Fotografie. Mit ihrer manuellen Steuerung lernte ich, die Welt durch einen Spiegelreflexsucher zu betrachten. Besonders begeistert war ich von der Schwarz-Weiß-Fotografie, die mir die Möglichkeit bot, die Feinheiten und Nuancen insbesondere von Portraits auf eine ganz besondere Weise einzufangen. Das Entwickeln der Filme und das Erstellen von Abzügen in meiner improvisierten Dunkelkammer in der heimischen Küche wurden zu einem essenziellen Teil meiner Fotopraxis. Es war ein intensiver und lehrreicher Prozess, der mir half, mein Auge zu schulen und meine eigene visuelle Sprache zu entwickeln.

Selbstportrait

Ende der 1990er Jahren entschied ich mich, auf die wegweisenenden Kameras von Minolta mit Autofokus umzusteigen. Diese Kameras ermöglichten mir, von der manuellen Fokussierung zur Nutzung von Autofokus und automatisierten Funktionen überzugehen.

Mit dem Beginn des neuen Jahrtausends und dem Aufkommen der digitalen Fotografie fand ich meinen Weg zu den digitalen Spiegelreflexkameras von Canon. Diese Kameras boten mir die fortschrittliche Technologie und Bildqualität, die ich für die Weiterentwicklung meiner Fotografie benötigte, da Minolta in der Entwicklung von DSLRs leider etwas hinterherhinkte und auch das Objektivangebot kleiner als bei Canon war. Zu dieser Zeit wurden meine Arbeiten vielseitiger, und ich begann, mich intensiver mit der Reisefotografie auseinanderzusetzen und erste Schritte in der Aktfotografie zu unternehmen. Die Möglichkeiten der digitalen Bildbearbeitung eröffneten mir dabei neue kreative Dimensionen, und ich konnte meine Bilder mit noch größerer Flexibilität und Detailgenauigkeit gestalten.

Ende der 2010er Jahren entdeckte ich schließlich die Welt der Mikro Four Thirds-Kameras. Ihre Kompaktheit und Leichtigkeit im Vergleich zu Vollformat-Spiegelreflexkameras machten sie zur idealen Wahl für meine Reisen. Mit diesen Kameras konnte ich atemberaubende Landschaften, lebendige Stadtansichten und faszinierende Menschenaufnahmen mit einer neuen Flexibilität einfangen, ohne eine schwere Kameraausrüstung mitnehmen zu müssen. Die hohe Bildqualität und die Vielfalt der verfügbaren Objektive ermöglichten es mir, meine Reisefotografie auf ein neues Niveau zu heben, ohne die Möglichkeiten der Porträtfotografie einzuschränken.

Heute blicke ich auf einen langen und lehrreichen Weg in der Fotografie zurück. Von den ersten analogen Versuchen mit der Minolta X-300 bis hin zu den präzisen Aufnahmen mit meinen Mikro Four Thirds-Kameras konnte ich mich kontinuierlich weiterentwickeln. Jeder Schritt auf diesem Weg hat meine Leidenschaft und meine Fähigkeiten geschärft und mir erlaubt, die Welt durch meine Kamera auf immer neue und faszinierende Weisen zu entdecken.

Ich 2002 mit Kindern im Township Kapstadt